Gedenkminute für den Frieden in der Ukraine
Nach einem Jahr Corona Lockdown waren die Hoffnungen von uns Schüler und Schüleriinnen an das Jahr 2022 groß.
Und dann das: ein Krieg hier, mitten in Europa. Wir kennen Kriege aus Geschichtsbüchern oder weit entfernten Ländern. Dass es direkt in Europa zu einem Krieg kommen würde, das hätte man sich vor einem Jahr nicht vorstellen können. Und selbst als die Situation im letzten Monat immer weiter eskalierte, schien uns die Vorstellung eines Krieges beinahe unmöglich.
Ein Gefühl der Fassungslosigkeit ist es, das uns Schüler*innen nun begleitet. In den Nachrichten und in den Sozialen Medien sehen wir Bilder des Schreckens. Kinder und Jugendliche in unserem Alter sind ihrer Heimat beraubt und leiden.
Der Alltag geht jedoch weiter und was bleibt ist ein Gefühl der Machtlosigkeit. All diese Gedanken haben uns Schüler*innen in den letzten Wochen beschäftigt. Doch wir wollten als Schule nicht untätig bleiben und diesen Konflikt einfach nur verdrängen. Deshalb haben wir uns in der SMV mit der Frage beschäftigt, wie wir unsere Solidarität mit der Ukraine ausdrücken können.
Aus diesem Grund haben wir am Mittwoch den 09.03.2022 eine Schweigeminute im Gedenken an die Menschen in der Ukraine gehalten und es wurde ein Friedensgedicht von Schüler*innen vorgetragen.
Danach haben wir uns auf dem Schulhof versammelt und zusammen ein „Peace“ Zeichen aus Menschen geformt. Damit wollten wir als Schulgemeinschaft ein Symbol für Frieden und die Solidarität setzen.
Zudem haben wir in der letzten Woche als Symbol des Friedens weiße Friedenstauben aus alten Papptellern gebastelt, auf welche man seine Sorgen, seine Ängste aber auch seine Hoffnungen bezüglich dieses Konfliktes schreiben konnte.
Um auch direkt den Menschen in den betroffenen Gebieten, besonders in unserer Partnerstadt Poltawa, unsere Teilnahme mitzuteilen gab es zudem die Möglichkeit Briefe in einen Briefkasten einzuwerfen. Diese Briefe werden dann an die Partnerstadt weitergeleitet, um dort den Menschen Trost zu spenden und um ihnen zu zeigen, dass wir in Gedanken bei ihnen sind.
Wir können den Krieg zwar nicht beenden, doch hilflos sind wir nicht. Wir können als Gemeinschaft ein Zeichen setzen und unsere Anteilnahme ausdrücken.
Für die SMV Deen Zhi & Paula Harnau (Schülersprecher des PMHG)