Wer etwas wissen will, darf fragen

Seit drei Wochen besuchen Rascha, Aras, Rufus, Oskar und Noemi die Klasse 5a am PMHG und stehen nun aufgeregt vor dem Schreibtisch ihres neuen Schulleiters Wolfgang Krause. Sie haben nichts angestellt, nichts ausgefressen, sondern sind gekommen, um ihren neuen Schulleiter kennen zu lernen und ihm ihre vorbereiteten Fragen zu stellen. Sie wollen auch gleich wissen, was ihm an seinem Beruf am meisten Spaß macht.

Die Antworten ihres neuen Schulleiters überzeugen die fünf: „Mir macht der Umgang mit Menschen viel Freude, zu unterrichten und Schülern zu helfen, wenn sie mal Probleme haben. Mit macht außerdem Freude, dass wir hier eine gute Gemeinschaft haben und jede Herausforderung meistern.“ Aber nicht nur Wolfgang Krause steht Rede und Antwort, sondern ihn interessiert im Gegenzug, was den Fünftklässlern in den ersten Wochen am PMHG am besten gefallen hat. Die fünf heben „Sport und BNT“ sowie ihren „guten Stundenplan“ hervor. Sie sind sich einig, dass ihre „Lehrer nett sind und man ihnen vertrauen kann“. Und natürlich haben sie auch schon „die Schildkröten“ liebgewonnen. Auch auf die Frage, was sie sich für ihre Schulzeit vorgenommen haben, formulieren sie klare Vorstellungen: „neue Freunde finden, viel Spaß, aber keinen Streit haben, gut mit der Klasse und den Lehrern auskommen, sich anstrengen und die Lehrer fragen, wenn man etwas nicht weiß“.

Das schon jetzt vertrauensvolle Verhältnis zu ihren Lehrerinnen und Lehrern passt dann auch zu Wolfgang Krauses Überlegung, wie er zu seinem Beruf gekommen sei: „Ich hatte sehr gute Lehrer, die mir Vorbild waren, und dann natürlich die Freude an meinen Fächern.“ Überrascht sind alle, als sie hören, dass „der normale Tag eines Schulleiters schon sehr früh um 6.20 Uhr beginnt und dann viele Telefonate geführt werden müssen, Sitzungen stattfinden, zwischen dem Unterricht Post bearbeitet wird, Planungen gemacht werden müssen und dann noch Elternabende anstehen. Insofern ist bei den Ideen, wie man sich als Fünftklässler*in von einem anstrengenden Schultag erholen kann, vielleicht auch etwas für den Schulleiter dabei: „mal ne Runde schlafen, mit Nachbars Katze spielen, einen Film schauen, fotografieren oder mit Freunden Fußball spielen“.

Der Chirurg, die Fotografin, die Anwältin, der Ingenieur, der Wissenschaftler – so die erfragten Berufswünsche der fünf – wollen auch Wolfgang Krauses Kinderwunsch wissen. Dass er „Tierfilmer“ werden wollte, finden sie „voll gut“, können aber auch gut nachvollziehen, dass er sich umentschieden hat, da ihm der Umgang mit Menschen besser gefallen habe.“

Bei so viel gegenseitigem Interesse und bei so vielen festgestellten Gemeinsamkeiten können Rascha, Aras, Rufus, Oskar und Noemi sicher sein, dass sie in den kommenden Jahren von ihrem neuen Schulleiter begleitet werden und ihn fragen können, wenn sie etwas wissen wollen. (Hm)