Fake News
„Es ist falsch, solche Dinge totzuschweigen“: Das sollte nicht die einzige Weisheit bleiben, die uns Christoph Reisinger, Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten, am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, mit auf den Weg gibt. In einer einstündigen Präsentation und Fragerunde im Rahmen der Schülermedientage erhielten wir, Zehntklässler des PMHG, einen umfassenden Überblick über Fake News und Recherche im Journalismus. Nach ein paar technischen Schwierigkeiten zu Beginn und einer unterhaltsamen Überbrückung durch Volontär Sebastian Xanke, erklärte man uns zunächst die eigentliche Definition von Fake News. Die durchdachte Powerpoint-Präsentation und lockere Atmosphäre sowie die technischen Probleme einiger Lehrer kreierten einen Vortrag, den wir so bald nicht wieder vergessen werden. Durch die Untermalung des Berichts mit persönlichen Erfahrungen erklärte uns Reisinger, wie man in unserer globalisierten Gesellschaft Wahres und Unwahres unterscheidet und wie sich Meinungen heutzutage entwickeln. So sei das Internet wie mehrere kleine Lagerfeuer, an denen sich Menschen mit gleicher Meinung treffen und austauschen können und „Bubbles“ formen, die lediglich die eigene Meinung widerspiegeln. Vor allem aber sei es wichtig, über Fake News zu reden und sie nicht totzuschweigen, da sie einen wichtigen Teil der Wirklichkeit verfälschen. Die beiden Journalisten berichteten nicht nur mit Humor darüber, wie man Quellen überprüft, sondern auch, was guten Journalismus ausmacht. Mit viel Geduld beantworteten sie unsere Fragen und halfen uns, Fake News ein bisschen besser zu verstehen.
(Alessa, Amelie und Jana, Klasse 10b)