„Musik ohne Grenzen“
Am 19. Juni haben wir, das Sinfonieorchester des Phillip-Matthäus-Hahn Gymnasiums, uns auf den Weg nach Südfrankreich gemacht, um fünf Tage in Manosque und Umgebung zu verbringen und die Städtepartnerschaft auch musikalisch zum Klingen zu bringen.
Gleich am 20. Juni spielten wir abends in der Kathedrale in Sisteron, nachdem wir zuvor die Stadt und ihre wundervolle Umgebung erkundet und genossen hatten. Das Programm unter dem Titel „Musik ohne Grenzen“ zeigte in der Auswahl der Stücke, wie international viele Musiker gedacht und komponiert haben.
Den folgenden Tag verbrachten wir in Manosque, wo wir morgens vom Bürgermeister herzlich empfangen wurden. Am Abend führten wir unser Programm in der Kathedrale St. Sauveur in Manosque auf, im Rahmen der alljährlich stattfindenden „Fête de la musique“. Hier spielten wir einige Stücke zusammen mit einem jüngeren französischen Streichorchester, welches auch eigene Beiträge zu dem Konzert beisteuerte und so für ein buntes Programm sorgte. An beiden Abenden wurden wir außerdem durch französische Musiker an Trompete, Cembalo und Schlagzeug unterstützt.
Nach zwei erfolgreichen Konzerten führte uns der Freitag in das schöne Städtchen Cassis direkt am Meer. Hier konnten wir neben den malerischen Straßen und dem Badestrand auch eine Schifffahrt zu drei Felsbuchten, den Calanques, genießen. Am Samstag unterstützten wir zuerst unseren französischen Cembalisten in seinem Cembaloexamen: Wir begleiteten ihn mit der „Passacaille“ des italienisch-französischen Komponisten Lully. Danach ließen wir unsere Reise ausklingen mit einem Ausflug zu den blühenden Lavendelfeldern bei Valensole, einem Picknick bei den römischen Tempelruinen von Riez und einem Spaziergang am Verdon. Zum Abschluss lud uns noch das französische Partnerschaftsgremium zum Abendessen im Garten des „Temple“ ein, bevor wir am Sonntag wieder die lange Heimreise antraten.
Wir blicken auf wunderschöne Tage zurück, die uns herausgefordert, aber auch mit vielen schönen Erlebnissen belohnt haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise.
(Lisa Blaich, JS1)