Auf dem Weg zum Abi
„Jetzt wird’s ernst!“, denken wir uns, während wir die Bögen für die Kurswahl zum ersten Mal mit unserer Oberstufenberaterin Frau Hebenstreit durchsprechen.
In nur zwei Jahren machen wir Abi, natürlich haben viele Leute schon vor uns Abi gemacht, vor 3 Jahren zum Beispiel unsere damaligen Paten, aber trotzdem hat man ordentlich Respekt davor.
Bei der Wahl ist neben den Fächern auch viel anderes zu beachten. Jeder rechnet fleißig nach, ob man die nötigen 32 Kurse pro Halbjahr belegt hat.
Während Lehrer uns im Unterricht oder an einem speziellen Informationsnachmittag über ihr Fach als Leistungskurs informieren, fragt man sich oft, ob die Fächerwahl für die nächsten zwei Jahre und eventuell im Abitur die richtige ist oder ob man mit einem anderen Fach die bessere Wahl getroffen hätte.
Für uns als Bilis stellt sich zusätzlich noch die Frage: „Soll ich wirklich Biologie auf Englisch 5-stündig nehmen, um damit das internationale Abitur Baden-Württemberg zu bekommen?“
Trotz der vielen Informationen, bleibt es eine Qual mit der Wahl.
Sobald wir dann irgendwann in der Oberstufe sind, zählt jede Klausur zum Abiturschnitt, da haben Klausuren plötzlich nochmal eine ganz andere Wichtigkeit.
Obwohl wir gerade viel entscheiden müssen und die Tragweite uns manchmal unsicher macht, gibt es eindeutig auch Sachen, auf die wir uns freuen: Wir können ein paar unbeliebtere Fächer abwählen und damit abhaken. Ebenso kann man neue Fächer hinzunehmen, die einen besonders interessieren und Lieblingsfächer mit mehr Wochenstunden belegen.
Außerdem wird zumindest die angenehmere Anzahl an Wochenstunden den Schulalltag an sich etwas erleichtern.
Und nicht zu vergessen ist: Wir dürfen in den Pausen drinnen bleiben und müssen nie mehr hinaus in die frische Luft oder den strömenden Regen.
Auf alle Fälle wird die Oberstufe neue Erfahrungen zusammen mit mehr Verantwortung und Selbstständigkeit mit sich bringen – auf dem Weg zum Abi. (Alina & Lea Bauer, Kl. 10b)