Jubiläumskonzert im Walter-Schweizer-Kulturforum
Philipp-Matthäus-Hahn: Eine musikalisch-szenische Annäherung in drei Bildern
Am 28. September fand im Walter-Schweizer-Kulturforum eine musikalisch-szenische Annäherung an das Leben Philipp Matthäus Hahns statt. Die biografisch-künstlerische Schulveranstaltung rundete die Feierlichkeiten zum fünfzigjährigen Schuljubiläum ab, die bereits am Wochenende des 23. Septembers mit einem feierlichen Festakt im Kulturforum, dem sich unmittelbar anschließenden Schulfest und dem Gottesdienst in der Echterdinger Stephanuskirche (Sonntag, 24. September) begangen wurden.
Rahmengebend für die biografische Annäherung an das Leben Philipp Matthäus Hahns waren verschiedene Wirkungsstätten des Namenspatrons. „Wer bin ich wirklich?“, wurde am Anfang gefragt. Ein Bild hiervon konnten sich die Gäste im Laufe des Abends machen. Eröffnet wurde der biografische Spaziergang durch das Orchester (Ouverture aus „Armida“). Es schlossen sich etwa mit dem Stück „Wer ist er?“ dramaturgisch-musikalische Gemeinschaftsprojekte an (Chor, Theater-AG, Kunstprojekt JS2).
Die erste Station, Onstmettingen, stand unter dem Motto „Technik gegen Armut“ und wurde den Anwesenden durch szenische Bilder mit klanglicher Untermalung („Wenn ich aus dem Fenster schaue“, Chor u. Theater-AG) vor Augen geführt. Kornwestheim als zweite Station des Theologen und „Homo technicus“ brachte den Gästen auf eindrucksvolle Weise den Zwiespalt des Namenspatrons nahe, etwa durch das Figurensplitting der Theater-AG („Theologe und Techniker im inneren Zwiespalt“). Die dem Pfarrer Hahn stets haltgebende Perspektive brachten Orchester und Chor mit Bachs Choral „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ auf die Bühne.
Echterdingen als dritte biografische Station des Abends unterstand schließlich dem Motto „Abhängigkeit und Konflikte“. Hier boten humorvolle, gar als Satire zu begreifende Stücke Haydns („Harmonie in der Ehe“, „Die Beredsamkeit“) Einblick in das private Leben Hahns.
Das letzte Bild auf der Bühne, Philipp Matthäus Hahn inmitten der Schülerschaft, zeigte ganz eindrücklich, in welcher Weise der Namensgeber in der Schule und diese wiederum in Hahns letzter Wirkungsstätte Echterdingen verankert ist. Die Konzeption eines Großteils der Darbietungen war kunstübergreifend und bewies einmal mehr das gelebte Miteinander aller Kulturschaffender am Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium (Chor, Kunstprojekt JS2, Sinfonieorchester, Theater-AG und Technik-AG unter der Leitung von B. Streiter, I. Lukic, S. Woll, J. Hammer und S. Gohdes). Wel