Roadtrip - Die Diakonie Roadshow informiert am PMHG
Ein Leben als Blinder? – schwer vorstellbar. Und doch müssen einige Menschen es schaffen, ihr Leben lang ohne den Sehsinn auszukommen. Was das bedeuten kann, bekamen wir bei dem Projekt Roadtrip der Diakonie gezeigt.
Am Dienstag, dem 12. April 2016 machte die Klassenstufe 9 des PMHG bei diesem Programm mit, Veranstaltungsort war der Pausenhof unserer Schule.
Nachdem uns die Mitarbeiter der Diakonie einen kleinen Film über das Diakonische Werk gezeigt hatten, stellten wir in Zweier-Gruppen eine Situation nach: Einer Person wurden die Augen verbunden, damit sie sich wie ein Blinder fühlte, eine andere Person sollte sie führen; erst an der Hand, dann nur mit Worten. Um etwas zu erreichen und voranzukommen, musste man seinem Partner vollkommen vertrauen. Und auch wenn man gut geführt wurde, war es eine sehr ungewohnte und auch unangenehme Erfahrung, nicht sehen zu können und schon beim Gehen auf andere angewiesen zu sein - wenn auch nur für kurze Zeit.
Doch zum Glück gibt es Helfer für solche Fälle. Zum einen wären da die Menschen, die beruflich in Einrichtungen wie der Nikolauspflege, die sich um Sehbehinderte sorgt, arbeiten. Zum anderen sind da die jungen Leute, die z.B. ein Freiwilliges Soziales Jahr machen oder bei einem Praktikum in einer sozialen Einrichtung helfen oder einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren. Dies alles wird von der Diakonie angeboten.
Ich denke, das Programm "Roadtrip" war für uns alle sehr informativ und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Vielen Dank allen Beteiligten dafür! (Kolja Baudoux, 9a)