Viele Lehrer, viele Köche – und kein verdorbener Brei
Lehrerkochen 2016
Der erste Dienstag im März, 15.30 Uhr. Lehrerinnen und Lehrer tauschen Lineal und Kreide gegen Küchenschürze und Kochlöffel, nehmen ihren Platz hinterm Mensaherd ein. Nur noch vier Stunden bis 150 gespannte Kochmütter der Einladung der Schule folgen und zum traditionellen Lehrerkochen kommen. Es wird geschnippelt, gerührt und gebraten. Keiner weiß, wie der Konvektomat funktioniert. Wo gibt es noch mehr Auflaufformen? Die Lehrer kommen ins Schwitzen. Es soll doch alles perfekt sein beim Lehrerkochen, dem jährlichen, kulinarischen Dankeschön für das unglaublich große Engagement der zahlreichen Kochmütter und vereinzelten Kochväter. Drei Tage die Woche zaubern diese das ganze Schuljahr über in der Mensa des PMHG Köstlichkeiten, Leckerbissen, von denen auch die Lehrer jeden Mittag genussvoll profitieren.
Alles geht gut. Rechtzeitig wird der Lachsstrudel an Kräuterdip liebevoll auf den Tellern angerichtet. Die Lehrer bewähren sich auch im Service. Bevor das Schweinefilet auf die Teller kommt, gibt es Standing Ovations für den langjährigen und altgedienten Küchenchef Wilhelm Schlund. Schulleiter Wolfgang Krause verbalisiert den Dank der Schule. Das Halbgefrorene mit heißen Kirschen zum Dessert verleiht diesen Worten noch einmal kulinarischen Ausdruck.
Was am besten geschmeckt hat? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Einig ist man sich nur darin, dass es wieder einmal ein sehr schöner Abend war, bei dem jede Gabel, jedes Glas unterstrich, wie wichtig das gemeinsame Miteinander, die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Lehrern ist. (Hm)