Erlebnispädagogische Ausfahrt der Klasse 8d vom 10.05.-13.05.2011 zur Burg Hohenberg

Am 10.05. fuhren wir nach der Mittagsschule um 16.00 Uhr am Goldäckerparkplatz ab. Um 20.00 Uhr auf der Burg Hohenberg, nahe der tschechischen Grenze angekommen, bezogen wir unsere Zimmer. Im Zimmer der Mädchen, das sehr niedrig war und in dem man sich ziemlich eingeengt fühlte, lag noch ein kleines Extra-Zimmer für Frau Eisenhardt, die mitgekommen war. Über dem wesentlich höheren, aber dafür mit dreistöckigen Stockbetten ausgestatteten Zimmer der Jungs im Keller lag das Zimmer unseres Klassenlehrers Herr Rau.

An diesem Abend bekamen wir, wie jeden Abend, ein Vesper. Gegen 21.00 Uhr schauten wir uns im Gemeinschaftsraum noch einen Film an, bevor wir dann ins Bett gingen.

Am nächsten Tag gab es um 8.00 Uhr Frühstück und danach eine Burgführung mit Besichtigung der Folterkammer, wo uns einige Foltergeräte auch vorgeführt wurden. Nach dem Mittagessen hatten wir dann zwei Stunden Pause, in der wir die Burg, nach Abmeldung bei den Lehrern, verlassen durften. Um 14.00 Uhr begannen dann die erlebnispädagogischen Spiele, die uns auf Trab hielten. Es gab Geschicklichkeits- und Konzentrationsspiele, bei denen wir unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen mussten.

Nachdem wir uns um 18.00 gestärkt hatten, startete dann um 21.30 Uhr die Nachtwanderung durch den Wald. Hierbei mussten wir ein kurzes Stück alleine gehen, was manche ziemliche Überwindung kostete.

Donnerstags ging es um 9.30 Uhr los mit Klettern im Hochseilgarten. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und erklommen die ersten Stationen des Hochseilgartens, wobei wir uns gegenseitig sicherten. Insgesamt gab es vier Stationen: wir mussten zu zweit auf einem, vom Regen rutschigen Drahtseil in acht Metern Höhe balancieren; einmal alleine an einem Strick, an dem man sich festhalten konnte, von Baum zu Baum laufen; sich alleine von der hohen Burgmauer abseilen und auf eine Leiter klettern, die von den Mitschülern durch Seile versucht wurde aufrecht gehalten zu werden.

Wir waren natürlich immer gut gesichert! Bei diesen Aktionen lernten wir uns zu vertrauen, wobei die Höhenangst bei manchem nicht ausblieb.

Für den Klassenzusammenhalt bekam unsere Klasse dann sogar einen Pokal und jeder von uns eine Urkunde. Dass unsere Klasse nach dieser Reise enger zusammengeschweißt war, erkannte man schon ziemlich früh daran, dass zu Beginn der Ausfahrt, als wir uns in 10 Sekunden in einem Kreis aufstellen mussten, Mädchen und Jungs getrennt standen und wir uns am Ende dann jedes Mal besser durchmischt haben (immer unbewusst).

Nach dem Tag im Hochseilgarten machten wir uns einen entspannten Abend beim Karaoke-Singen. Am nächsten Tag fuhren wir um 9.30 Uhr wieder nach Hause und kamen um 14.00 Uhr wieder in Echterdingen an.

Die Reise hat ihren Zweck, den Klassenzusammenhalt zu stärken auf jeden Fall erfüllt, nur die Zimmer und das Essen fanden wir nicht so gut. Was uns aber gut gefiel war, dass Herr Rau und Frau Eisenhardt bei allen Aktionen und im Hochseilgarten mitgemacht haben. Das verbesserte auch das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern.

Ein Bericht von Katharina und Lena aus der Klasse 8d