Frühlingskonzert des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums
Dass mittlerweile schon zwei Aufführungen nötig sind, um dem Andrang der Zuhörer gerecht zu werden, spricht für die große Beliebtheit der PMHG-Konzerte.
Und es war ein Genuss, was am Donnerstag und Freitag in einem abwechslungsreichen Programm geboten wurde – von insgesamt acht verschiedenen Ensembles! So zeigten bei ihrem ersten großen Auftritt die Streicherklasse 5c (Leitung: B. Eisele, S. Eberle und C. Meckelein) und die Cellogruppe 5b unter H. Best und S. Woll, was sie schon in einem halben Jahr Unterricht gelernt haben.
Gekonnt spielten dann die Streicher der 6. Klassen (Leitung: S. Woll) fünf mehrstimmige Stücke. Aus 22 Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen setzt sich das Unterstufenorchester zusammen, das unter Leitung von B. Eisele den Abend schwungvoll mit Tanzsätzen eröffnet hatte.
Die große Zahl der Musiker in den beiden unteren Klassenstufen – und ihre unüberhörbare Spielfreude - sind der eindeutige Beweis dafür, dass das vor drei Jahren gestartete Projekt, in dem die jüngsten PMHG-ler zu einem Instrument (Monochord oder Streichinstrument) hingeführt werden sollen, gelungen ist; die vorbehaltlose Unterstützung durch den Förderverein verdient ebenso Anerkennung wie das Engagement und der Idealismus der Musiklehrerinnen.
Den ersten Teil schloss dann die Jazz-Combo ab, die unter der Leitung von Karin Gaiser (Kl. 13) unter anderem fetzige Bearbeitungen von Oldies aus den 60er-Jahren spielten. Mit leiseren Tönen und in aufmerksamer Stille begann dann der zweite Teil mit dem Vokalensemble (S. Horvath, F. Huber, L. Moltenbey, J. Schenker und B. Leuthe) und drei sehr gefühlvoll vorgetragenen Songs; schon vor der Pause hatte der Unterstufenchor unter der Leitung von B. Leuthe in vier Liedern gezeigt, dass auch Vokalmusik am PMHG auf hohem Niveau gepflegt wird.
Den Schlussteil gestaltete dann unter der Leitung von S. Woll das Sinfonieorchester, das in verschiedenen Besetzungen eine Shakespeare-Suite, einen Satz aus eine Telemann-Konzert und schließlich ein Violinkonzert von Ch. A. de Bériot aufführte. Solistin war dabei Miriam Sailer aus der Kl. 6b, die nicht nur die schnellen Läufe und Lagenwechsel virtuos meisterte, sondern vor allem auch durch ihr ausdrucksvolles Spiel faszinierte. Ein bewegender Abschluss eines musikalisch rundum beglückenden Abends! (C.R.)