Hilfe die Amerikaner kommen, drei Wochen voller Spaß und Stress
Genau 232 Tage, nachdem 20 Schüler von 3 Schulen (Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium; Immanuel-Kant-Gymnasium; Immanuel-Kant –Realschule) von ihrem dreiwöchigen Aufenthalt in York, Pennsylvania (USA), zurückkamen, erhielten sie den Gegenbesuch von Schülern aus York.
Für die meisten waren es drei Wochen mit netten und freundlichen jungen Leuten aus einem fremden Land und mit anderen Sitten, für manche waren es allerdings 480 anstrengende Stunden (sprich 20 Tage). So hatten die Schüler in diesem Jahr nicht nur den vor den Zeugnissen Schulstress, sondern mussten sich zudem noch um ihre Austauschschüler kümmern, was mehr Arbeit bedeutete, als man zunächst gedacht hatte.
Zum Glück aber stand niemand alleine da, Hilfe kam von den Eltern, und auch die zahlreichen Ausflüge, geplant von den beiden zuständigen Lehrern, Frau Mäggle und Herr Strobel, dem York-Club und vielen Helfern, hielten die Amerikaner auf Trapp.
Sie wurden zum Beispiel bei Bretzeln und einem Original-Deutschen Getränk, Coca-Cola, vom Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen begrüßt.
Größte Begeisterung weckten aber die Ausflüge in die einzelnen Städte wie Lud-wigsburg, Tübingen, Heidelberg, München und natürlich Stuttgart.
Im Allgemeinen gilt für einen Amerikaner, desto älter, desto spannender, da es in Amerika nichts richtig Altes gibt. Nicht mal altes Geschirr, denn das ist meistens aus Pappe und wird nach einfacher Benutzung weggeworfen. Trotzdem gab es die eine oder andere Sache, über die man sich wundern musste, so war es den meisten Amerikanern suspekt, dass man Zimmertüren auch schließen kann, und viele Deutsche hatten ein Problem damit, dass für Amerikaner alles „won-derfull“ und „lovely“ ist, obwohl man ganz genau wusste, dass sie es schrecklich fanden.
Zum gelungenen Abschluss von drei erlebnisreichen Wochen wurde am Abend vor dem Rückflug gemeinsam auf der Spielwiese in Echterdingen gegrillt. Die Stimmung war Spitze und das Salat-Büffet genial. Als dann noch jeder Gastfamilie durch ein paar persönliche Worte auf Deutsch von ihrem Austauschschüler gedankt wurde, waren einige zu Tränen gerührt oder konnten zumindest den Stress der zurückliegenden Zeit vergessen. Einige Deutsche stellten hierbei auch fest, dass sie sich ihr Bemühen um Englisch hätten sparen können, da der Amerikaner doch mehr Deutsch konnten als man gedacht hatte.
Die drei Wochen vergingen schnell, und ich bin mir sicher, dass es niemand bereut hat, an diesem Austausch teilgenommen zu haben.
Danke an alle Organisatoren und Helfer!