Sommerkonzert des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums
Es gehört schon zur Tradition, dass das Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium gegen Schuljahresende zum Sommerkonzert lädt; das Neue am diesjährigen Konzert vergangenen Mittwoch aber war, dass es erstmals im Schulhof stattfand
Nach fast unerträglichen Tagestemperaturen war es eine Freude, im Freien sitzen und in der lauen Abendluft Musik genießen zu dürfen. Ansprechend und kurzweilig war dann auch, was zu Gehör gebraucht wurde: So zeigten die großen Streicherklassen der Klassenstufen 5 und 6 unter Leitung von Lilli Benzler, Christel Meckelein und Simone Woll in neun kurzen Stücken, welche Fortschritte sie in einem bzw. zwei Jahren gemacht haben.
Nach England, Schottland und in die „Neuen Welt“ entführte die Zuhörer das Kammerorchester; das Unterstufenorchester (ebenfalls unter der Leitung von Simone Woll) spielte, fast schon passend zur einbrechenden Dunkelheit, Bibers bezaubernde Serenade “Der Nachtwächter“ sowie zwei neuere Stücke.
Der von Birgit Leuthe geleitete Unter- und Mittelstufenchor sang schön artikuliert Schumanns „Zigeunerleben“ und später noch zwei „rockige“ Stücke, die so manche Eltern wieder in ihre wilde Jugendzeit versetzten.
Die Jazz-Combo unter der Leitung von Karin Gaiser (Klasse 12) schließlich ließ das Konzert fetzig ausklingen.
Das abwechslungsreiche Programm dieser unterschiedlichen Ensembles und Besetzungen zeigte wieder einmal, in welcher Breite Musik an dieser Schule gefördert und praktiziert wird. Dass die jungen Musiker durchaus mit Ernst und Eifer dabei waren, war nicht zu übersehen. Dass dieser zusätzliche Einsatz in der heißesten Phase des Schuljahres besondere Anerkennung verdient, zeigte das Publikum durch seinen begeisterten Beifall. Das Experiment mit einem „Open-Air-Konzert“ war gelungen – man darf sich schon auf das nächste freuen. (C.R.)