Winterkonzert des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums
Zwei Abende lud das PMHG zu einem abwechslungsreichen Programm der verschiedenen Orchester unter Leitung von Simone Woll in die Aula.
Den Reigen eröffnete das Unterstufenorchester u.a. mit Sätzen aus Händels Wasser- und Feuerwerksmusik. Glücklicherweise war der Meister selbst anwesend (Moritz Möller) und konnte den Zuhörern so manches Überraschende über seine Werke und auch Kollegen zum Besten geben.
Dass das Projekt mit den Streicherklassen 5 und 6 ein voller Erfolg ist, bewiesen die vielen Schülerinnen und Schüler, als sie mit großer Konzentration und sichtlichem Spaß musizierten. Solistisch taten sich dabei Miriam Sailer und Aylin Vohl (beide Klasse 5b) hervor. Mit einem Satz aus einer Haydn-Klaviersonate leitete dann David Tchoulakian (Klasse 10b) in die Zeit des berühmten Geburtstagekindes dieses Jahres über.
So war denn auch der zweite Teil des Abend ganz Mozart gewidmet, der zwar schon von Beginn an aus einem großem Gemälde herabblickte, aber sich auch durch ein rührendes Ständchen nicht hatte erweichen lassen, wie sein älterer Kollege aus dem Rahmen zu treten. Was jedoch Orchestermitglieder im Wechsel aus seinen Briefen zwischen jedem Stück vortrugen, ließ ihn als geistreich-humorvollen Menschen lebendig werden. Mit einer großen Suite zur "Zauberflöte" feierte dann das Sinfonieorchester des PMHG Wolfgang Amadé, wobei Annkathrin Machanek in den Handlungshintergrund jedes der 13 Sätze einführte.
Das Publikum dankte allen Mitwirkenden für dieses mit viel Hingabe und Humor gestaltete Konzert. Bestimmt hätte auch der Jubilar seine Freude daran gehabt. (CR)