Bilaterales Projekt am PMHG mit der englischen Schule Dauntsey's

Ein Corona-Schuljahr ohne Austauschprogramme und außerunterrichtliche Aktivitäten nimmt dem Schulalltag vieles, was das Schulleben bereichert und Schülern zusätzliche Impulse und Motivation bietet.

Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, im Fremdsprachenunterricht Wege zu suchen, den Kontakt zum Ausland aufrechtzuerhalten. Glücklicherweise bot sich am PMHG die Gelegenheit, für eine 10. Klasse ein bilaterales Projekt mit der englischen Privatschule Dauntsey's auf die Beine zu stellen

Das Thema Umweltschutz fesselt deutsche und englische Jugendliche gleichermaßen, so dass ein reger Austausch zu verschiedenen Unterthemen wie Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und erneuerbare Energien stattfand. Die Ergebnisse der verschiedenen Gruppen waren sehr kreativ und beinhalteten Präsentationen, Podcasts, Videos und Rezeptbücher. Schön war ferner zu beobachten, dass über die Projektarbeit hinaus persönliche Kontakte geknüpft werden konnten. (D.-A. Singer)

Nachhaltigkeit ist in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je. Auch bei uns war es Thema im Englischunterricht. Und natürlich fragt man sich, wie Nachhaltigkeit in anderen Ländern funktioniert. Glücklicherweise hatten wir die Möglichkeit, das herauszufinden. Dank des bilateralen Projekts konnten wir offen mit unseren Austauschpartnern über Nachhaltigkeit reden und diskutieren. Was für Möglichkeiten haben Teenager in England und wie funktioniert nachhaltiges Leben in einem Internat? Es scheint, dass das Leben gar nicht so verschieden ist, wie man es sich manchmal vorstellt. Auch unsere Austauschpartner greifen auf Secondhand und Upcycling zurück, um ihren Kleiderschrank etwas nachhaltiger zu gestalten.

Wegen Corona verlief die komplette Kommunikation online, aber auch das tat der Verständigung keinen Abbruch. Gemeinsam verfassten wir Präsentationen und Texte und referierten über die unterschiedlichen Aspekte von nachhaltigem Leben. Wir hier in Deutschland auf Englisch und die Engländer auf Deutsch.
Und so ist die Welt ein klein wenig enger zusammengerückt. Trotz Corona und 1,5 m Abstand.

(Leonie Klaffke, 10c)