Weihnachten im Schuhkarton

Obwohl das Fest der Liebe vor der Tür steht, muss in Corona-Zeiten Weihnachten ohne große Zusammenkünfte oder Umarmungen auskommen. Aber ohne die Zeichen der Verbundenheit fehlen Weihnachten Herz und Seele. Da ist es wichtig, dem entgegenzuwirken. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Schülerinnen und Schüler des PMHG bei Weihnachten im Schuhkarton zusammenwirken würden. Der SMV-Raum ist prall gefüllt mit Geschenken! Jedes ist individuell und einzigartig, aber zusammen verkörpern sie die Nächstenliebe, die Masken und 1,5 m Abstand überstanden hat. Das Zusammenstellen eines Geschenk-Kartons stimmt auch wunderbar auf die kommende Zeit ein. Von der Entscheidung, für wen er sein soll, bis zur abschließenden Grußkarte fühlt man sich wie ein kleiner Weihnachtself. Jemandem eine Freude zu machen, ist für viele das Schönste an diesem Fest. Wenn dadurch auch noch das Fest eines Kindes verschönert wird, macht das Packen gleich drei Mal so viel Spaß. Trotz der Einschränkungen darf diese Idee des Zusammenhalts als Gemeinschaft nicht verloren gehen. Diese Zeichen von Nächstenliebe machen wieder Mut. Diese Pandemie muss uns als Gemeinschaft nicht auseinanderbringen. Neue Wege gehen ist am Anfang vielleicht steinig, aber am Ende beweist sich: Nächstenliebe findet immer einen Spalt, durch den ihr Licht auf uns scheinen kann. (Leonie Klaffke, Klasse 10c)