Musik begeistert und verbindet

Dieses Motto hätte man dem Winterkonzert des PMHG am Freitag, den 22.Februar, zu Grunde legen können, denn beinahe alle Klassenstufen waren vertreten und überzeugten mit einem schwungvollen und abwechslungsreichen Repertoire, sowie großer Freude am gemeinsamen Musizieren.

Einen gelungenen Auftakt bot das Unterstufenorchester mit drei Stücken, in welchen die Schülerinnen und Schüler mit Streich-, Zupf- und Blasinstrumenten vielseitige Klangbilder gestalteten.

Der Unterstufenchor stellte daran anschließend nicht nur sein gesangliches Können, sondern auch seine Fremdsprachenkenntnisse unter Beweis und begeisterte mit beschwingten mehr-stimmigen Werken zum Thema Singen.

Anschließend herrschte großes Getümmel auf der Bühne, als die Streicherklasse der 5a und 5b sich mit „Jetzt geht’s los!“ gesanglich ankündigte. Die Musiker überzeugten nicht nur mit Gesang, sondern erschufen durch ihr synchrones Spiel einen harmonischen Klangteppich. Abgerundet wurde ihr Auftritt durch die mutige und tolle Leistung dreier Solisten.

Dass der Körper auch als Instrument dienen kann, zeigte der Chor der Klasse 5 in seinem ersten Lied, in dem er selbst die Percussion bildete. Auch die anderen Lieder, die noch lange im Ohr blieben, wurden durch Bewegungen unterstrichen.
Die Streicherklasse der 6a und 6b begann ihren Auftritt ebenfalls mit Gesang und zeigte in ihren kulturell vielseitigen Stücken, welchen Fortschritt die Schüler in einem Lernjahr machen können.
Anschließend präsentierten Lea Bauer (Sopran) und Rebecca Sautter (Alt) in einem gefühl-vollen Duett ein irisches Lied und verzauberten mit ihrer a cappella Version das Publikum.

Auch der Mittel- und Oberstufenchor überzeugte ohne instrumentale Begleitung mit afrikani-schen Weisen und dem Cup Song, der durch das rhythmische Spiel mit den Bechern beglei-tet wurde.
Mit „Siyahamba“ blieb das Vokalensemble auf dem afrikanischen Kontinent und bewies mehrstimmig, welche gesanglichen Möglichkeiten sich durch verschiedene Stimmlagen er-fahrenen Sängern bieten.
Den Abschluss machte das Kammerorchester, das musikalische Epochen überspannte und neben einem klassischen, mit „Viva la vida“ auch ein zeitgenössisches Werk präsentierten. Das Ensemble konnte mit seiner brillanten Leistung das Fehlen der erkrankten Solo-Bratsche ausgleichen.
Das gemeinsame Schlusslied überbrückte schließlich auch die Grenze zum Publikum und verband alle Anwesenden zu einem großen Chor, der durch das Kammerorchester begleitet wurde.

Zu Recht schloss der Schulleiter, Herr Krause, den gelungenen Abend mit einem Lob an alle Musizierenden: „Als Schulleiter bin ich schon ein bissle stolz auf unsere Musik.“ (Stz)