Mathematik zum Anfassen – Exkursion der Klassen 5c und 5d

"Mathematik ist schwer, Mathe ist trocken und langweilig, Mathe ist nur was für den Kopf!"

Solche Vorurteile „geistern“ auch heute noch in vielen Köpfen herum. Dass es aber auch ganz anders und ein echtes Erlebnis sein kann, das haben die 5er am 22. Juli 2014 beim Kolpingwerk Stuttgart erfahren:

Erkennen, wie die beste Bahn für Murmeln aussehen muss, damit diese schnell nach unten rollen. Verstehen, was der „Goldene Schnitt“ ist und dass er tatsächlich auch auf unserem Gesicht und unseren Körpern nachzumessen ist. Ein schwarzes Reiskorn unter 1 Million weißer Körner finden. Geometrische Figuren zusammenfügen, Würfel aufeinandersetzen, dass diese eine neue Form bilden. Eine Riesenseifenblase herstellen. Im Spiegelkaleidoskop viele Male sich selbst entdecken. Den besten Weg durch eine Landschaft finden, ohne eine Brücke mehrfach zu benutzen. Einen Bogen aus einzelnen Hölzern errichten, der dann hält und durch den man durchklettern kann.


Das und noch viel mehr konnten wir ausprobieren, überlegen, wie das wohl funktioniert und dabei manches einfach durch das Tun intuitiv erfassen. Vielleicht fällt dem einen oder anderen später ja mal wieder ein, wie leicht der Satz des Pythagoras eigentlich zu zeigen war oder was es mit der Wahrscheinlichkeit auf sich hat, mit der Kugeln an bestimmten Abzweigungen ihren Weg suchen.

Wer Lust hat, kann auf www.mathematikausstellung.de noch mehr erfahren. Uns hat es jedenfalls riesig Spaß gemacht. (Lk)

"Der Pythagorasbaum"